Freitag, 29. Oktober 2010

C#

C# ist bekanntlich eine wirklich handliche Sprache und wirklich sehr verbreitet.

Es gibt zu Hauf Interpreter für C# und es wird gerne auch als Entwicklungssprache für andere Anwendungen, zum Beispiel als Script Sprache für Visualisierungen verwendet.

Wodurch zeichnet sich ein guter Interpreter aus?
- Er sollte Debuggen können
- Er sollte ein ganzes Projekt als Projekt und nicht nur die einzelnen Funktionen und Header betrachten
- Er sollte Schlüsselwörter kennzeichnen und Typen farblich voneinander absetzen
- Er sollte das Suchen von Querverweisen erlauben
- Er sollte gegebenen Falls auch noch Überwachungen möglich machen

Die Hersteller von Entwicklungsumgebungen sehen das scheinbar etwas anders.
Eigentlich war ich der Meinung, dass man sich bei Software insgeheim auf gewisse Funktionalitäten geeinigt hat. Vor allem was Editoren angeht.

Wohl nicht!
SIEMENS ist da sehr eigen. Sie geben einem ein C# mit an die Hand und sagen "Guck mal! Wir haben C#! Das kann jeder, da braucht man nicht noch eine neue Sprache lernen!"

Grundsätzlich wirklich eine erstklassige Idee. Allerdings ist die Umsetzung mehr als bescheuert.
Man kann weder einem Funktionsaufruf folgen, noch dessen Verwendung suchen.
Gibt es eine Variable schon meckert er nicht. Nichteinmal beim kompilieren, nein, nicht einmal in der Runtime!
Es funktioniert einfach nicht. Sau stark!
Man muss zugeben, dass es sich wirklich um basis C# handelt.

Davon abgesehen ist der Interpreter / Editor wirklich ein Graus.
Man kann immer nur eine Funktion durchsuchen.
Das erschwert es bei ca. 500 Funktionen wirklich sehr Verwendungen zu finden. Wo wird eine Variable das erste mal geschrieben? Keine Ahnung.

Nun. Trick 17 mit anfassen war ja meine Idee. Vielleicht sind die Dateien ja nicht kompiliert gespeichert sondern als Volltext und ich kann dann mit nem klugen Texteditor das ganze Verzeichnis durchsuchen! Super Idee! - Nein. Geht nicht.

Was bleibt mir noch. Achja, ich kann ja den Code aus dem original Editor kopieren und dann in Notepad einfügen, als .txt speichern und dann das Verzeichnis durchsuchen!
Wirklich super Idee. Funktioniert auch! ....

Wie? Kein aber? DOCH VERFLUCHT NOCH EINS!

Der schnieke Editor hat KEINE Funtkion um "Alles zu markrieren"... der Text steht da und man muss die Zeilen von Hand markieren. Nichts mit STRG + A. Von wegen.
Gibt es schlichtweg nicht.
Das gestaltet sich also so:

Funktion öffnen.
Text markieren.
Kopieren. (Ja, STRG+ / SHIFT+ Einfg geht!)
In nen Ordner wechseln.
Textdabei anlegen.
Umbenennen.
Öffnen.
Text einfügen.
Speichern.

Und wieder von vorne.
Es sind ja nur 500 Funktionen zu machen.
Für das eine Projekt.
Schön, dass es insgesamt 4 sind.
Also round about 2000 mal dieses gehexe NUR um zu sehen wo, in dem Fall, ein Datenbankaufruf verwendet wird, weil der angepasst werden muss.

Danke SIEMENS! Wirklich vielen Dank dafür es dem Entwickler so einfach wie möglich zu machen.

"Integrated Automation"
Am Arsch die Räuber!

Das ist ne Arbeit für Leute, die Mama und Pappa nicht nur erschlagen, sondern auch noch zerstückelt und im Wald zusammen mit dem Nachbarshund vergraben haben!

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